Das Interesse an Singvögeln wurde in der Pandemie geweckt. Gleiches gilt für Lost Places.

Anfänglich erkannte ich nur jene Vögel, deren Namen man in der Schule erlernte und nicht vergaß. Also jene, die einem hierzulande häufig über den Kopf fliegen. Tauchten aber weniger bekannte oder gar unbekannte Tiere vor der Linse auf, begann die „Jagd“. Danach die Recherche in Kundlerbüchern. So wurden mir eben nicht nur die vielen Meisenarten oder Amseln vertrauter, sondern ich wusste auch, was ein Kleiber, ein Wintergoldhähnchen oder ein Stieglitz war.

Vögel Kleiber blauer Kopf mit schwarzer Augenbinde, organgebrauner Bauch auch Blauspecht genannt

Fast ganzjährig versuche ich nun Vögel mit der Kamera „einzufangen“. Nicht nur, dass man ein Gespür von deren Wanderung bekam. Nein, ich erkannte, dass manche Pflanzen über das Jahr verschiedenen Vögeln Unterschlupf gewährten oder ihnen als Nahrungsquelle dienten. Kam im Frühjahr der Gimpel in den Feldahorn, in den Purgier-Kreuzdorn oder oder in die Feldulme, so flattern dort im Sommer Zilpzalp und Sommergoldhähnchen zwischen Ästen und Zweigen auf der Suche nach Knospen oder Insekten.

Einige sind dann hier zu finden.